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Häufig gestellte Fragen




Können Kinder mit Akupunktur behandelt werden?

In der Chinesische Medizin gelten Kinder noch als körperlich und funktionell  "unreif"., quasi in der Entwicklung. Gerade das Verdauungssystem ist bei Kinder noch recht empfindlich und daher anfällig für Störungen. Mit Akupunktur und Chinesischen Medizinkräutern wird auf natürliche Weise ganz zart der Entwicklungsprozess unterstützt und Störungen werden sanft behoben... funktioniert also prima bei Kindern


 Zahlt das die Kasse?

Behandlungen durch Heilpraktiker sind in der Regel laut den gesetzlichen Krankenkassen selbst zu zahlen. Wenn Sie privat versichert sind oder eine Heilpraktiker-Zusatzversicherung besitzen, so können Ihnen die Kosten erstattet werden. Bitte informieren Sie sich dazu bei Ihrer Versicherung.

Das ausführliche Erstgespräch inklusive Puls- und Zungendiagnose bildet die Grundlage zur Feststellung des aktuellen Gesundheitszustandes. Bitte planen Sie für das Erstgespräch mit Untersuchung und erster Akupunktursitzung ca. 90 Minuten ein. Danach richtet sich im Anschluss die individuelle Behandlung.

Die Behandlungen variieren in Dauer und Häufigkeit. 



Erstanamnese plus erster Akupunktursitzung 150€

Akupunktur Behandlung 70 €

Erstellung der Rezeptur 20 €

(Individuelle Chinesische Rezepturmischung ist Apothekenleistung)




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Was hat Der Mann aus dem Eis - der Ötzi- mit Akupunktur zu tun?

Die Frage stellt sich, ob die Akupunktur nun aus China oder Europa stammt. Forscher haben anhand der Tätowierungen von Ötzi herausgefunden, dass der Mann aus dem Eis akupunktiert wurde.

An der Hautoberfläche des 1991 in Tirol entdeckten “Mannes aus dem Eis” wurden insgesamt 15 Tätowierungsstellen entdeckt. Laut Forschungen der entdeckten Tätowierungen liegen diese ziemlich genau an Akupunkturpunkten. Sie entsprechen aus der Sicht der Akupunktur einem auch heute noch üblichen Behandlungsmuster gegen Rheuma. Die ältesten Zeugnisse einer Akupunktur-Anwendung in China stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., der Mann aus dem Eis lebte jedoch vor 5200 Jahren. Diese Entdeckung ermöglichte es der Forschung, die Ursprünge der Akupunktur um drei Jahrtausende vorzudatieren. Auch ist China demzufolge nicht mehr als isolierter Entstehungsort der Akupunktur anzusehen. Vielmehr scheint es eine gemeinsame Entwicklung des euroasiatischen Kulturkreises zu sein.

Dem Münchner Akupunkturarzt Dr. Frank Bahr fiel auf, daß die Tätowierungen von Ötzi auf dem Blasenmeridian und damit auf jener Leitbahn liegen, die für die Therapie von Kreuzschmerzen akupunktiert wird. Die Meßdaten der Tätowierungen der Mumie wurden auf das chinesische Maß “cun” umgerechnet und mit den Angaben der klassischen Punktelokalisationen verglichen. Auch die anatomischen Befunde der Mumie wurden den Angaben von Akupunktur-Lehrbüchern gegenübergestellt. Dazu gibt es sehr ausführilche Forschungsergebnisse, welche nachweisen lassen, dass es sich bei Ötzi um exakte Akupunkturpunkte handelte.

Die Anwendung der Akupunktur hat zur Folge, daß Stiche durch die Haut an besonderen Orten, den Akupunkturpunkten, zu reflektorischen Veränderungen in der Funktion innerer Organe führen. Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass es durch Akupunktur zur Steigerung der Durchblutung, Senkung der Muskelspannung, Anregung des Immunsystems und eine antientzündliche Wirkung kommt. Im Zentralnervensystem fühlt es zum Freisetzen von verschiedenen Botenstoffen wie Endorphinen, Enkephalinen, Serotonin und Acetylcholin.

Sogar die höchste Form, die konstitutionelle Akupunktur, fand bereits beim Eismann Anwendung: Zur Therapie von tiefliegenden, rheumatischen Schmerzen, Knochen- und Gelenksveränderungen und Beschwerden, die sich vor allem unter Kälteeinfluß verstärken, werden noch heute vor allem zwei Punkte angegeben: Blase 23 in der Höhe des 2. und 3. Lendenwirbelkörpers, zwei Fingerbreiten seitlich der Dornfortsätze und der Punkt Niere 7, zwei Daumenbreiten oberhalb des Innenknöchels. Diese beiden Punkte wurden beim Mann aus dem Eis exakt getroffen.

Fazit

Auf Grundlage der Forschungsergebnisse wurde festgestellt , dass die historischen Ursprünge der Akupunktur, die bisher mit etwa 200 v. Chr. angegeben wurden, um 3000 Jahre auf 3200 v. Chr. vordatiert werden können. Auch die gängige Vorstellung, dass die Akupunktur ausschließlich im fernen Orient entwickelt wurde und in unserem Kulturkreis keine entsprechenden Therapieformen vorhanden waren, wurde damit widerlegt.

Es ist also sehr wahrscheinlich anzunehmen, dass im mitteleuropäischen Raum bereits hunderte bis tausende Jahre vor der Lebenszeit des Eismanns Ötzi Vorformen der Akupunktur praktiziert wurden und dass die hochentwickelten Akupunktur-Methoden, die Forscher an Ötzi erkennen können, einer intensiven Entwicklungsphase vorausging. Somit wird der asiatischen Medizin als bis heute bewährtes altes Medizinsystem zur vergleichsweise recht jungen mitteleuropäischen Medizin ein hoher Grad an Erfahrung und medizinischem Heilwissen zugeschrieben. Die Heilwirkung der jahrtausende alten Heilmethode Akupunktur hat sich bis heute bewährt und wird auch weiterhin in Zukunft einen noch höheren Stellenwert in unserem Gesundheitssystem finden. Die Akupunktur, neben chinesischen Medizinkräutern, Qi Gong und Massagen als Teil der Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin sind ein Meisterwerk medizinischer Heilung.​

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